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BudgBeglG 2011 BGBl. I Nr. 111/2010, S. 152, Art. 117 Teil 1 Z 37
BudgetbegleitG 2011 - 37. Novelle
BudgBeglG 2011
BGBl. I Nr. 111/2010, S. 152, Art. 117 Teil 1 Z 37
30. 12. 2010
01. 01. 2011

37. § 295 Abs. 11 lautet:

„(11) § 287 Abs. 12 erster Satz ist auch auf männliche Versicherte, die nach dem 31. Dezember 1953 geboren sind, und auf weibliche Versicherte, die nach dem 31. Dezember 1958 geboren sind, so anzuwenden, dass

1. 

bei männlichen Versicherten an die Stelle des 738. Lebensmonates nicht das 60. Lebensjahr, sondern das 62. Lebensjahr tritt;

2. 

bei weiblichen Versicherten an die Stelle des 678. Lebensmonates nicht das 55. Lebensjahr, sondern das in der rechten Spalte genannte Lebensjahr tritt:

a) 

1. Jänner 1959 bis 31. Dezember 1959 .................... 57. Lebensjahr;

b) 

1. Jänner 1960 bis 31. Dezember 1960 .................... 58. Lebensjahr;

c) 

1. Jänner 1961 bis 31. Dezember 1961 .................... 59. Lebensjahr;

d) 

1. Jänner 1962 bis 1. Dezember 1963 ...................... 60. Lebensjahr;

e) 

2. Dezember 1963 bis 1. Juni 1964 ....................... 60,5. Lebensjahr;

f) 

2. Juni 1964 bis 1. Dezember 1964 .......................... 61. Lebensjahr;

g) 

2. Dezember 1964 bis 1. Juni 1965 ....................... 61,5. Lebensjahr;

h) 

ab 2. Juni 1965 .......................................................... 62. Lebensjahr;

3. 

bei weiblichen Versicherten statt 480 Beitragsmonaten

– 

bei Personen nach Z 2 lit. a 504 Beitragsmonate,

– 

bei Personen nach Z 2 lit. b 516 Beitragsmonate,

– 

bei Personen nach Z 2 lit. c 528 Beitragsmonate,

– 

bei Personen nach Z 2 lit. d bis h 540 Beitragsmonate

erforderlich sind;

4. 

als Beitragsmonate lediglich Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit sowie die im ersten bis dritten Teilstrich des § 287 Abs. 12 genannten Ersatzmonate zu berücksichtigen sind.

Als Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit gelten auch folgende Versicherungsmonate nach § 3 Abs. 1 Z 2 APG:

– 

Versicherungsmonate nach § 8 Abs. 1 Z 2 lit. a ASVG,

– 

bis zu 30 Versicherungsmonate nach § 8 Abs. 1 Z 2 lit. d und e ASVG, § 3 Abs. 3 Z 1 und 2 GSVG und § 4a Abs. 1 Z 1 und 2 dieses Bundesgesetzes,

– 

bis zu 60 Versicherungsmonate nach § 8 Abs. 1 Z 2 lit. g ASVG, § 3 Abs. 3 Z 4 GSVG und § 4a Abs. 1 Z 4 dieses Bundesgesetzes, die sich nicht mit Zeiten einer Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung auf Grund einer Erwerbstätigkeit decken.

Die Höchstgrenzen von 30 und 60 Versicherungsmonaten dürfen auch bei Vorliegen von entsprechenden Ersatzmonaten nach Z 4 nicht überschritten werden. Für Versicherte nach den Z 1 und 2, die die Leistung nach Vollendung des 62. Lebensjahres beanspruchen, ist anstelle des § 130 Abs. 4 die Bestimmung des § 15 Abs. 4 Z 1 APG anzuwenden. § 130 Abs. 4 bzw. § 15 Abs. 4 Z 1 APG ist für die Zeit nach dem 31. Dezember 2023 so anzuwenden, dass an die Stelle des Regelpensionsalters nach § 121 Abs. 1 die jeweils geltende Altersgrenze nach § 3 des Bundesverfassungsgesetzes über unterschiedliche Altersgrenzen von männlichen und weiblichen Sozialversicherten, BGBl. Nr. 832/1992, tritt.“